Hier informieren wir über den aktuellen Stand der Aufarbeitung

Der Transport von Aachen nach Mönchengladbach

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Strahlend blauer Himmel am 8. September. Tieflader und Kräne stehen zur Verladung bereit
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„Schwebe-Bahn“ – an vier Seilen wird Tw 26 angehoben.
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Bevor das Fahrzeug abgestellt werden kann, muss zunächst das Gleisjoch, auf dem er stand, auf den Tieflader gesetzt werden.

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Über die A44 und die A61 ging des dann zurück nach Mönchengladbach
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1964 rollte letztmalig eine Straßenbahn über die Krefelder Straße. Glatte 50 Jahre später war wieder eine Tram unterwegs, wenn auch nicht aus eigener Kraft.
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Das „Begrüßungskommitee“, allesamt Unterstützer des Projekts „Triebwagen 26“ (v.l.n.r.): Frank Kindervatter (Vorstand NEW), Axel Ladleif (Initiator des Projekts), Oberbürgermeister Hans-Wilhelm Reiners, Dr. Ulrich Schückhaus (WFMG)
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In der ehemaligen Panzerhalle in Lürrip ist Tw 26 nun wettergeschützt abgestellt. Wir danken der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach für die Bereitstellung der Abstellfläche.
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Das neue „Zuhause“ – sicher und trocken. Besonderer Dank gilt den Kollegen der Bergischen Museumsbahnen in Wuppertal für die tatkräftige Unterstützung der Verladearbeiten.

Nachdem der Wagen durch Vandalismus schwere Schäden erlitt, konnte im Monforts Quartier eine neue Übergangs-Unterstellmöglichkeit gefunden werden. Wir danken der MQ Management GmbH für Ihre tolle Unterstützung!

Ankuft auf dem Gelände des Monforts Quartiers an der Schwalmstraße (Foto: MQ Management)
(Foto: MQ Management)
In der Halle stand das Fahrzeug ideal geschützt vor Wind, Wetter und fremdem Zugriff. Wir danken an dieser Stelle den Verantwortlichen des Monforts Quartiers für ihre unkomplizierte und großzügige Unterstützung! (Foto: MQ Management)

Im Monforts Quartier konnten zwar keine großen Restaurierungsarbeiten durchgeführt werden, immerhin konnte der Wagen gründlich gesäubert und die elektrische Innenbeleuchtung in Betrieb genommen werden.
Parallel war mit der Ostmecklenburgischen Bahnwerk GmbH in Neustrelitz ein Unternehmen gefunden worden, das die optische Aufarbeitung des Fahrzeugs vornehmen sollte.

Im April 2018 konnte dann der Transport von Mönchengladbach nach Neustrelitz organisiert werden. Gut verpackt ging es mit dem Tieflader auf die Reise …

Wettergeschützt verpackt … (Foto: MQ Management)
(Foto: MQ Management)

Zwischenzeitlich bemühte sich der Verein um finanzielle Unterstützung, um das Fahrzeug fachgerecht aufarbeiten zu lassen. Das nordrhein-westfälische Innenministerium legte im Jahr 2019 ein „Förderprogramm Verkehrshistorische Kulturgüter“ auf. Unser Verein bewarb sich mit dem Projekt „Rückkehr des Triebwagens 26 nach Mönchengladbach“ und erhielt Ende 2019 einen positiven Zuwendungsbescheid.

In Neustrelitz kam es auftragslage- und coronabedingt zu einer längeren Pause. Ende 2020 konnten die Arbeiten mit der Restaurierung der Fahrgestelle und des Unterbodens wieder aufgenommen werden.

Daran schloss sich die Aufarbeitung des Wagenkastens an. Zunächst mussten alle alten Lackschichten entfernt werden … erfreulicherweise befindet sich der Wagenkasten in einem für sein Alter ausgezeichneten Zustand!

Der gesandstrahlte Wagenkasten wurde anschließend grundiert. Im nächsten Schritt geht es an die Lackierung und den Innenausbau.

Im November 2023 wird Triebwagen 26 dann endlich – frisch restauriert – nach Mönchengladbach zurückkehren. Er wird auf dem früheren Straßenbahn-Betriebshofgelände an der Odenkirchener Straße in MG-Rheydt (heutige NEW-Hauptverwaltung) eine neue Bleibe finden …